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Es spielen: Maria Fliri, Helga Pedross, Peter Bocek
Text, Regie: Barbara Herold | Ausstattung, Video: Caro Stark | Choreographie: Anne Thaeter
Regieassistenz: Valerie Oswald | Licht: Martin Beck
Produktionsleitung; Nicole Wehinger
Homepage: www.dieheroldfliri.at
Kontakt: info@dieheroldfliri.at
Eine Koproduktion mit KosmosTheater Wien und T:K Theater Kempten
„Es ist nicht wichtig, eine Frau oder ein Mann zu sein. Wichtig ist es, ein Mensch zu sein."
Ein Stück über die Vielfalt „Mensch“. Diversität wird in unserer Gesellschaft hoch bewertet, nur beim Geschlecht beharrt man auf Entweder oder. Mann oder Frau. Hellblau oder Rosa. Die Verunsicherung, die das Thema hervorruft, ist groß.
dieheroldfliri.at haben mit einem Dutzend Trans-, Transgender- und Inter*personen verschiedenen Alters und unterschiedlichster Herkunft Interviews geführt. In der bilderreichen Collage kommen sie zu Wort, erzählen über Alltag, Ausgrenzung und Anerkennung, von Menschrechten und Menschenwürde, auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück.
Eine vorurteilsfreie und humorvolle Annäherung an das Thema eröffnet auch neue Sichtweisen auf Geschlechterstereotypen und wirbt für eine Gesellschaft, in der der Mensch mehr zählt als sein Geschlecht.
„Ich hasse Formulare: Mann oder Frau. Manchmal gibt es eine dritte Möglichkeit. Ob ich Firma ankreuzen soll?“
Mit freundlicher Unterstützung von Land Vorarlberg Kultur + Frauen, Stadt Feldkirch, Bundeskanzleramt Kunst, Stadt Wien Frauen, Sparkasse Feldkirch, Fa. ZiBau, Manz Verlag, SPÖ Frauen
Es spielen: Maria Fliri, Helga Pedross, Peter Bocek
Text, Regie: Barbara Herold | Ausstattung, Video: Caro Stark | Choreographie: Anne Thaeter
Regieassistenz: Valerie Oswald | Licht: Martin Beck
Produktionsleitung; Nicole Wehinger
Homepage: www.dieheroldfliri.at
Kontakt: info@dieheroldfliri.at
Eine Koproduktion mit KosmosTheater Wien und T:K Theater Kempten
Ein Stück über die Vielfalt ‚Mensch’. - Das Leben ist bunt. Und es soll bunt sein. Obwohl Diversität in fast allen Bereichen der Gesellschaft hoch bewertet wird, stößt Vielfalt beim Geschlecht an die Grenzen von Entweder Oder. Mann oder Frau. Hellblau oder Rosa. Die Verunsicherung, die das Thema auslöst, ist groß.
Gleichzeitig wird Geschlechtervielfalt immer sichtbarer. Die Einführung des dritten Geschlechtseintrags in Österreich und der BRD schaffte es auf die Titelseiten aller Zeitungen. Amerikanische Serien wie „Transparent“ oder „Faking it“ haben Kultstatus. Transgender-Models eroberten den Laufsteg von ‘Germany’s Next Topmodel’.
„Es ist nicht wichtig, eine Frau oder ein Mann zu sein. Wichtig ist es, ein Mensch zu sein.“
Transidentität und Intergeschlechtlichkeit belegen, dass Männlichkeit und Weiblichkeit Teil eines breiten Spektrums sind, und dass Menschen auch diesbezüglich variable Wesen sind.
Eine vorurteilsfreie und humorvolle Annäherung an das Thema eröffnet auch neue Sichtweisen auf Geschlechterstereotypen und wirbt für eine Gesellschaft, in der der Mensch mehr zählt als sein Geschlecht.
„Ich hasse Formulare: Mann oder Frau. Manchmal gibt es eine dritte Möglichkeit. Ob ich Firma ankreuzen soll?“
Der Respekt für Personen, die bei der Verwirklichung ihrer geschlechtlichen Identität oft unvorstellbare Krisen, Ausgrenzung und Hindernisse zu überwinden haben, sowie die notwendige Erweiterung herkömmlicher Normvorstellungen sind Motivation für das Theaterprojekt.
Intergeschlechtliche Personen müssen sich zudem gegen eine fortdauernde Pathologisierung wehren, mit der medizinisch nicht notwendige, aber schwerwiegende Eingriffe im Kindes- und Jugendalter gerechtfertigt werden, und kämpfen um Anerkennung ihrer ganz grundlegenden Menschenrechte.
“Für das Gesetz gibt es mich nicht, für die Medizin bin ich krank, für die Psychologie gestört. Ich habe keine Toilette, keinen Sportverein, keine Dusche, kein Pronomen, keinen Platz.”
dieheroldfliri.at haben mit einem Dutzend Trans-, Transgender- und Inter*personen verschiedenen Alters und unterschiedlichster Herkunft Interviews geführt. In DI_VER*SE kommen sie zu Wort, erzählen über Alltag, Ausgrenzung und Anerkennung, von Körperverletzungen, Traumata, Menschenrechten und von der Suche nach ihrem persönlichen Glück.
Allein über Körper, Sprache und Gestus demontieren die Schauspieler*innen in dem dokumentarisch-satirischen Stück „typisch“ männliche und weibliche Verhaltensmuster, um so auch das traditionelle, verinnerlichte Rollenverständnis in Frage zu stellen.
“Es ist gar nicht so lange her, da war man als Linkshänder*in eine Abnormität. Heute ist es ganz normal. Vielleicht ist es verschwunden, weil es für das Thema Machterhalt nicht relevant war.”
Die Begegnung mit Menschen, deren Körper oder/und Identität nicht den gängigen Vorstellungen von (nur zwei) Geschlechtern entspricht, kann eine inspirierende Belebung für einen stagnierenden Feminismus bedeuten, einem Feminismus, der sich für soziale, politische und ökonomische Gleichheit von allen Menschen einsetzt, mit dem Ziel, auch Männer und Frauen aus ihren Rollenzwängen zu befreien.
Mit freundlicher Unterstützung von Land Vorarlberg Kultur + Frauen, Stadt Feldkirch, Bundeskanzleramt Kunst, Stadt Wien Frauen, Sparkasse Feldkirch, Fa. ZiBau, Manz Verlag, SPÖ Frauen
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