Der Theaterverein dieheroldfliri.at mit Sitz in Feldkirch bezweckt die Förderung und Realisierung freier zeitgenössischer Theaterprojekte mit dem Ziel, auf aktuelle, insbesondere gesellschaftspolitisch relevante Fragen der Zeit zu reagieren und künstlerisch Stellung zu beziehen. Die Theatercompagnie produziert wegen der aufwendigen Stückentwicklungen und intensiver Gastspieltätigkeit im In- und Ausland alle zwei Jahre. 2019 wurde mit diefliriherold.at ein zweiter Verein in Wien gegründet.
2008 kam mit Covergirl - Wie Lynndie England dazu kam, das böse Amerika zu verkörpern das erste Stück heraus und entwickelte sich rasch zur Erfolgsgeschichte mit fast 50 Vorstellungen und zahlreichen Festivaleinladungen, etwa nach Heidelberg, Enns, Ingolstadt, Telfs, Reutlingen und New York City. Die Inszenierung wurde 2011 mit dem Heidelberger Theaterpreis ausgezeichnet.
2010 begann mit dem Stück Ins Weite schrumpfen von Katja Hensel die Zusammenarbeit mit dem Kosmos Theater in der Wiener Siebensterngasse, die bis heute fortgeführt wird.
2012 wurde mit Von Hollywood nach Uganda - Wie eine Comedy-Autorin dazu kam, Afrikas geheimen Krieg aufzudecken nach dem Roman von Jane Bussmann die nächste Eigenproduktion realisiert. Die Produktion, die es auf über 30 Vorstellungen gebracht hat, war ebenfalls zu zahlreichen Festivals, unter anderem nach Salzburg, Linz, Ingolstadt, Heidelberg und Reutlingen eingeladen.
2014 kam mit Große Töchter als Reaktion auf den österreichischen Streit um die Textänderung der Bundeshymne das vierte Projekt auf die Bühne.
Töchter des Jihad wurde nach intensiver Recherchearbeit im Jahr 2016 in Koproduktion mit Theater Reutlingen Die Tonne und dem Kosmos Theater erarbeitet. Mit anschließender Tournee in Deutschland und Österreich wurden 36 Vorstellungen gespielt und mehr als 3.000 Zuschauer*innen erreicht.
Mit dem Stück DI_VER*SE über geschlechtliche Vielfalt begann 2018 die produktive Zusammenarbeit mit dem T:K Theater in Kempten. Inklusive Gastspiele in D, A und CH waren es abermals 36 Vorstellungen mit zahlreichen Vor- und Nachgesprächen für junges Publikum.
KIND.ERBE.REICH, eine Stückentwicklung über die Erbschaftswelle und die Macht des Vermachens, wurde pandemiebedingt mehrfach verschoben und konnte Ende 2021 abgeschlossen werden. Trotz Zuschauerbeschränkungen, die auf Grund der jeweiligen Verordnungen nötig waren, erreichte die Koproduktion mit dem Kosmos Theater Wien und dem Theater Kempten in 19 Vorstellungen 926 Zuschauer*innen. Aufführungen fanden statt in Wien, Feldkirch, Dornbirn, Lindau und Kempten.
Im Jahr 2022 wurde ABERLAND nach dem Roman von Gertraud Klemm uraufgeführt. Neben den Vorstellungen im Alten Hallenbad in Feldkirch und beim koproduzierenden Kosmos Theater in Wien gab es Gastspiele beim Spectrum Festival in Villach, bei der Hofkultur in Lustenau und am Theater in Kempten. 17 Vorstellungen mit einer Auslastung von 83% ermöglichen weitere Gastspiele in Dornbirn, Baden b. Wien, Innsbruck und Wien.
Im Jahr 2019 wurde zur Realisierung von Projekten in Wien ein zweiter selbständiger Verein, diefliriherold.at, gegründet, der von der Stadt Wien Kultur unterstützt wird.
Geboren 1962 in München. Studium der Theaterwissenschaft in München. 1986 Regieassistentin an der Badischen Landesbühne. Seit 1991 freischaffende Regisseurin u.a. am Vorarlberger Landestheater, Westfälischen Landestheater, Münchner Volkstheater, Tiroler Landestheater, Theater Regensburg, E.T.A. Hoffmann-Theater Bamberg, Theater Dortmund, Theater Ingolstadt, Theater Reutlingen Die Tonne und bei den Tiroler Volksschauspielen. Publikumspreis der Bayerischen Theatertage 1996 für "Späte Gegend" mit Ruth Drexel und Christine Ostermayer, sowie TV-Aufzeichnung durch BR/ORF.
Lebt seit 1999 in Bregenz. Freie Theaterarbeiten u.a. bei walktanztheater.com, KosmosTheater Wien, Spielboden Dornbirn und Musiktheater Vorarlberg. Vermehrt auch als Autorin und im Bereich Stückentwicklung tätig. Ihr erstes Theaterstück COVERGIRL ist verlegt bei Hartmann & Stauffacher und wurde mehrfach neuinszeniert. Vorstandsmitglied der IG Freie Theater Österreich und des Vereins Amazone in Bregenz. 2017 Ehrengabe für Kunst des Landes Vorarlberg.
Die in Vorarlberg geborene Schauspielerin Maria Fliri absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. Nach Gastverträgen am Wiener Volkstheater führten sie feste Engagements ans Reutlinger Theater die Tonne und ans Vorarlberger Landestheater. Seit 2000 lebt sie als freie Schauspielerin in Wien. Dort spielte sie u.a. am Theater der Jugend, am Schauspielhaus, im Off Theater und am Kosmos Theater. 2009 gründete sie mit Barbara Herold die freie Theatergruppe „dieheroldfliri.at“.
In Vorarlberg ist sie tätig bei walktanztheater, am Theater Kosmos, beim Ensemble für unpopuläre Freizeitgestaltung und dem aktionstheater ensemble. Weiters wirkte sie in Film- und Fernsehproduktionen mit, u.a. bei Tatort, Walking on Sunshine, dem Landkrimi ‚Das letzte Problem‘ und dem Spielfilm ‚Nobadi‘ unter der Regie von Karl Markovics, der Stadtkomödie Wien „Eigentlich sollten wir“ und der neuen ORF Serie „School of Champions“. Seit 2020 ist sie zudem als Schauspieldozentin am Performing Center Vienna tätig.
Zur Website von Maria Fliri1974 in Wien geboren. Während des Schauspielstudiums am Konservatorium der Stadt Wien erste Arbeiten am Volkstheater Wien und am Theater der Jugend. Nach dem Diplomabschluss 2001 Engagements am Südostbayerischen Städtetheater, dem E.T.A.- Hoffmann-Theater in Bamberg und bis 2009 am Vorarlberger Landestheater. Leitung des dortigen Jugendtheaterclubs spiel.surium. Seit 2009 freischaffender Schauspieler. Zahlreiche Theaterproduktionen am Kosmos Theater Wien. Freie Produktionen u.a. am WUK, bei Armes Theater Wien, Theater St. Gallen (CH), Turbine Theater (CH). Kontinuierliche Zusammenarbeit mit walktanztheater.com, dieheroldfliri.at. Engagements beim SCHÄXPIR Theaterfestival, Theatersommer Wien, Hin & Weg (Litschau/Herrensee), vugtagö (Salzburg), und im Rawabeet Art Space (Kairo/Ägypten). Gründungsmitglied von Scaramouche-Theater mit Masken. NESTROY-Preis für die beste Off-Theater Produktion 2022: Ein bescheidenerer Vorschlag (TAG und Herminentheater). Lehrtätigkeiten am Friedrich Gulda Konservatorium, dem Schauspiellabor Wien und an den Sunsrise Studios. Sprecher für den Österr. Blinden- und Sehbehindertenverband, den Klett-Langenscheidt- Verlag sowie für bookstream.at.
Geboren in Hallein. Sie studierte von 2008 bis 2012 Schauspiel an der Kunstuniversität Graz. Mit ihrem Soloabend "Heute wär ich mir lieber nicht begegnet", für den sie den gleichnamigen Roman der Nobelpreisträgerin Herta Müller dramatisierte und sich mit ihren deutsch-rumänischen Wurzeln auseinandersetzte, war sie zum Fringe Festival der Ruhrfestspiele eingeladen. Engagements u.a. am Schauspielhaus Graz, Stadttheater Klagenfurt, Schaubühne Berlin und Salzburger Festspiele. Sie arbeitete u. a. mit Igor Bauersima, Anna Badora, Johann Kresnik, Alvis Hermanis, Konstanze Lauterbach und Lore Stefanek. Seit der Spielzeit 2021/22 gastierte sie am Salzburger Landestheater als Eva in "Die Anschläge von nächster Woche", als Karoline in "Kasimir und Karoline", als Fanny Owen in dem Mehrspartenprojekt "Die Entstehung des Lichts" und als Medea in "Die Argonauten". Sie arbeitet regelmäßig für Film und Fernsehen und stand zuletzt für die Kinofilme „Wald“ (Regie: Elisabeth Scharang) und „Der Soldat Monika“ (Regie: Paul Poet) vor der Kamera. Als Sprecherin ist sie für Ö1 tätig und realisiert eigene Hörspiele (Radiopreis der Erwachsenenbildung 2018, 1. Preis Berliner Hörspielfestival 2021, 3. Platz Publikumspreis Ö1-Hörspiel des Jahres 2022).
1963 in Südtirol geboren, wurde sie an der Universität der Künste in Berlin zur Schauspielerin ausgebildet. Es folgte ein Engagement an der Schaubühne Berlin. Weitere Stationen ihres Berufslebens führten sie an das Theater Basel, das Stadttheater Freiburg, zu den Vereinigten Bühnen Graz und an das Theater Luzern. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Bludenz und arbeitet u.a. als Gast am Vorarlberger Landestheater in Bregenz, bei den Tiroler Volksschauspielen und bei walktanztheater.com, z.B. in „Marleni“ von Thea Dorn, Regie Barbara Herold und in „Maramba“ von Paula Köhlmeier, Regie Cornelia Rainer. Schauspielerin und Sprecherin u.a. bei dem Projekt „Nebenwirkungen“ am Spielboden Dornbirn und bei „Peter und der Wolf“ von S. Prokofjew mit dem Stadtorchester Bludenz. Außerdem ist sie Sprechtrainerin beim ORF Vorarlberg.
In Bregenz geboren, maturiert, an der Universität für künstlerische,- und industrielle Gestaltung Meisterklasse Metall bei Prof. Gsöllpointner studiert, 2001 mit Auszeichnung diplomiert, zwischendurch immer wieder bei den Bregenzer Festspielen und im Posthof Linz als Beleuchterin gearbeitet, seit vielen Jahren als freischaffende Bühnenbildnerin unterwegs zwischen Landestheater Linz, Stadttheater Konstanz, Landestheater Bregenz, Theater Kosmos Bregenz, Württembergische Landesbühne Esslingen, Vorarlberger Volkstheater, Theater des Kindes Linz, Landestheater Tübingen, JES Stuttgart, Kosmos Theater Wien, Theater an der Rott, walktanztheater Feldkirch, Theater Trier, Theater Luzern. In dieser Zeit sind über 100 Ausstattungen entstanden, unter dem Pseudonym „Irina Orlowskaya“ auch bildnerische Arbeiten und Installationen. 2007 Förderpreis für Kunst des Landes Vorarlberg. Seit 2015 zeichnet sie für die künstlerische Leitung des „Ensembles für unpopuläre Freizeitgestaltung“ verantwortlich. In Zusammenarbeit mit dem Regisseur Stephan Kasimir sind seither 14 Produktionen entstanden.
Geboren 1958 in Hamburg. Ab 1989 als Theaterkostümschneiderin in Berlin tätig. 1997 wechselte sie ans Vorarlberger Landestheater und war dort bis zu ihrer Pensionierung 25 Jahre in der Kostümwerkstatt tätig.
Ausgebildet in Modernem Tanz, Tanzpädagogik, Bewegungsanalyse in Zürich, München und Berlin. Entwickelte zahlreiche Solo- und Gruppenstücke als Tänzerin und Choreografin in Zusammenarbeit mit anderen Kunstrichtungen. Choreografieaufträge u.a. für walktanztheater.com, Freakwave Festival Bregenz, Theater Remise (Bern), Rockoper Faust (Ulm), Kulturwerkstatt Hard beim FOEN-X Festival, Pragsattel Stuttgart, Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW, Dance Art school Dornbirn, Kunstschule Stuttgart, Labantanzfeste Zürich, Eastbourne und Marburg. Leiterin des Tanzhauses Lindau. Gründerin des „Jungen Tanzensemble Vorarlberg“ 2015.
Seit 2017 in der freien Theater-, Tanz- und Performanceszene in Vorarlberg vor und hinter den Kulissen tätig. Angefangen hat alles mit einer Regieassistenz für ein Tanzprojekt von Claudia Grava. Sie war zwei Jahre Produktionsleiterin bei walktanztheater.com und hat weitere lokale Ensembles beim Projektmanagement, aber auch mit Regiemitarbeit und choreografischer Tätigkeit unterstützt. Als Tänzerin und Vorstandsmitglied von netzwerkTanz liegt ihr der zeitgenössische Tanz sehr am Herzen. In der Tanzszene ist sie als Veranstaltungskoordinatorin und Tanzschaffende aktiv.
2023 hat sie ihre Musicalausbildung an der Performing Academy in Wien abgeschlossen und möchte nun in möglichst viele Bereiche der künstlerischen Szene hineinschnuppern. Sie war bereits als Tänzerin in „Carmina Burana / Der Feuervogel“ am Stadttheater Klagenfurt und im Oktober 2023 in „Eine Nacht in Venedig“ bei den Herbsttagen Blindenmarkt zu sehen. Auch stand sie im Zuge der Ausbildung als Teil des Ensembles von „Une Madame“ im Muth Theater auf der Bühne. In den Sommermonaten singt sie mit ihrer Band „KNEISSLpur“ bei diversen Anlässen oder vergräbt sich in ihren Büchern. Nun nimmt sie sich mit großer Freude der neuen Aufgabe der Regieassistenz an.
Geboren 1993 in Hohenems. Matura am BG Dornbirn. Studium der Theater-Film- und Medienwissenschaften in Wien, parallel dazu Ausbildung zur Theaterpädagogin/Spielleiterin am Institut für angewandtes Theater (IFANT). Seit Januar 2018 als Beirätin beim Kurzfilmfestival ALPINALE tätig. Ab 2019 Produktions- und Dramaturgieassistenz beim Aktionstheater Ensemble.
Marion Freundorfer, Schauspielerin: 1966 in München geboren. 1985 bis 88 Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule. Direkt im Abschluss folgte ein festes Engagement am Westfälischen Landestheater. Seit Mitte der 90er Jahre ist sie als freischaffende Schauspielerin tätig u.a. am Theater Reutlingen Die Tonne, am Jungen Theater Bremen, Theater Die Rampe Stuttgart, am Tams München, am Theater Dekadenz in Brixen und 2006-08 am Vorarlberger Landestheater sowie bei weiteren Produktionen in der Münchner Freien Szene. Zahlreiche TV-Rollen übernahm sie bei Produktionen der ARD, des Bayerischen Rundfunks und der Bavaria Film, u.a. ‘Tatort’, ‘Polizeiruf 110’, ‘Hubert und Staller’.
Geboren 1986 in Feldkirch hat sie nach der Matura das Reisefieber gepackt. Viele Jahre lang reiste sie als Straßenmusikerin durch die Lande und machte 2012 ihren Abschluss an der Tamala Clown Akademie in Konstanz.
Seit 2012 ist sie als freischaffende Schauspielerin für Clownerie und Comedy in Vorarlberg und im Dreiländereck tätig. Sie spielt auf Straßenkunstfestivals, ist Schulclown in der Musikschule Feldkirch, singt "in den Gassen" und feierte Ende 2013 mit dem Solotheaterstück "Ablaufdatum - Geschichten eines Clowns" der Theatergruppe "Schau Spiel Raum" Premiere im Theater am Saumarkt.
Die 1984 in Österreich geborene Schauspielerin absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule Krauss 2007. Sie startete ihre Karriere mit der Rolle der ‚Imen’ im Stück ‚Heiliges Land’ von Mohamed Kacimi am Theater Kosmos in Bregenz.
2010 ging sie nach London, wo sie mehrere Jahre an diversen Film- und Theaterproduktionen teilnahm, u.a. als ‚Titania’ (Midsummer Night’s Dream) im IRIS Theatre und im Sam Wanamaker Playhouse (The Globe). Als ‚Narr’ in ‚King Lear’ entdeckte sie ihre Leidenschaft für William Shakespeare und wurde festes Mitglied des CRYSTAL ENSEMBLE, das zeitgenössische Shakespeare-Inszenierungen in original alt-englischer Sprache (Original Pronounciation) realisiert.
2014 ging sie zurück nach Wien, gastierte erneut am Theater Kosmos in mehreren Produktionen und pendelt künftig weiterhin zwischen Österreich und Großbritannien.
dieheroldfliri.at · Gallmiststraße 5 · 6800 Feldkirch · office@dieheroldfliri.at